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ZWEITER TAG                                                                                           Erster Tag »


 

Ausarbeitung des Messergriffs:

Die Teilnehmer können für die Griffschalen zwischen zwei verschiedenen Obsthölzern, Apfel und Birne, wählen. Holz von Obstbäumen ist sehr gut geeignet für Messergriffe, da es gut zu verarbeiten aber dennoch nicht zu weich ist. Der Umriss des Griffs wird auf das Holz aufgetragen und dann mit Hilfe einer Stichsäge aus dem Holz ausgesägt. Dann werden mit der Standbohrmaschine die vorgesehenen Löcher angebohrt. Mit einer Gripzange werden die Griffschalen auf dem Messer fixiert, beidseitig durchbohrt und mit einem Senker bearbeitet. Mit Nieten aus einer Aluminium-Magnesium-Legierung werden die Griffschalen fixiert und stirnseitig plan geschliffen. Anschließend werden die Griffschalen samt Nieten wieder entfernt damit der Kleber aufgebrachte werden kann, der die Konstruktion fixiert. Zwischen die Griffschalen und dem Griff wird Epoxydharz gestrichen; die Fehlschärfe wird von Kleberesten befreit. Nach dem Trocknen werden die Nieten mit dem Seitenschneider abgetrennt und mit dem Hammer eingeschlagen und fixiert. Die gewünschte Griffkontur wird mit der Hand und mit Hilfe von Feilen und Schleifpapier heraus gearbeitet.

 

 

Der finale Schliff:

Für den finalen Schliff, der die gewünschte Schärfe bringt, wird die Klinge mit verschiedenen Wassersteinen geschärft. Dieser letzte Schritt verleiht dem Messer die gewünschte Schärfe, die durchaus der eines Rasiermessers gleich kommt. Das fertige Messer wird mit Aceton gereinigt und mit Öl eingerieben, um das Material zu schützen. Das Holz des Griffs nimmt das Öl auf und zeigt jetzt verstärkt seine natürliche Maserung.

 

Nach zwei Arbeitstagen und einer Reihe neuer Eindrücke kann jeder Teilnehmer sein eigenes handgeschmiedetes Messer mit nach Hause nehmen.

 

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